Super Randonneurs Serie 2018 geschafft

Peakbreak 2016 - Test im Süden - und Urlaub!

Ich bin kein Wintermensch! Deshalb versuche ich, die kalte Jahreszeit mindestens ein- bis zweimal zu unterbrechen und wärmere Gefielde im Süden aufzusuchen. Das klappt(e) auch diesen Winter! Je ein 12-tägiger Aufenthalt vor Weihnachten 2015 und einer im März 2016 (freu mich jetzt schon) auf Gran Canaria - meiner Lieblingsinsel - waren beruflich unterzubringen.

Den Aufenthalt vor Weihnachten verbrachte ich gemeinsam mit meiner Frau und meinem Bruder und nutzte ihn um einerseits Zeit mit meinen Lieben verbringen zu können und zum anderen festzustellen, wie gut mein Trainingszustand hinsichtlich der Vorbereitung auf den Peakbreak 2016 sei. Neben vielen gemeinsam Aktivitäten saß ich auch allein eine gute Zeit am Rennrad und "bereiste" die Insel, die meiner Meinung nach eine der besten (Straßenzustand und Berge, Wind und Wetter, Naturschönheit) für ambitionierte Radfahrer ist.

Kurze Statistik zur Einleitung: ca. 600 Kilometer und 13.500 Höhenmeter bin ich in 33 Stunden im Sattel gefahren und hab dabei ca. 17.000 kcal verbraucht!

Bilanz: Ich hab es gesundheitlich sehr gut überstanden weil ich meine Planung nicht ganz eingehalten habe! Und das war gut so! Mein Körper braucht noch mehr Regeneration als ich erwartet habe - und die Zeit dazu hab ich ihm gegeben ...

FreeStyle Libre: Nomen est Omen

Seit Mai 2015 das Flash Glucose Monitoring (FGM) System "FreeStyle Libre" der Firma Abbott Diabetes Care in Österreich erhältlich. Das Gerät misst den „Blutzuckerwert“ nicht im Blut sondern in der Gewebsflüssigkeit, also in einem völlig anderen Medium. In Phase II meines TKRP-Projekts im Sept. 2015 habe ich das System in der Praxis getestet und damit wieder einige Messdaten für Analysen rund um Ketogene Ernährung, Diabetes und Sport generiert. Heute möchte ich meine ganz individuellen Eindrücke über dieses System und seine Praxistauglichkeit mit euch teilen. Ich nehme dabei Bezug auf die wichtigsten Kriterien, die für mich bei der Blutzuckermessung relevant sind.

Weg mit dem Speck!

Vor einigen Tagen erhielten wir ein Paket von einem sehr guten Bekannten namens Willi aus Oberösterreich! Die Freude war riesig! Willi - früher Fleischer - verarbeitet jetzt als Pensionist nach wie vor gerne die besten Stücke Fleisch und Fett vom Schwein zu Köstlichkeiten. Eines seiner kulinarischen Kunstwerke ist Paprikaspeck, den er aus dem festen Rückenspeck von Bioschweinen herstellt! Dieser Speck zergeht fast auf der Zunge und schmeckt in Kombination mit der Paprikahülle einfach unbeschreiblich gut! Früher wusste man solche Köstlichkeiten sehr zu schätzen, doch die Zeiten, als das Fett vom Schwein ebenso beliebt war wie das Schweinefleisch selbst, sind längst vorbei. Die geschürte Fett-Phobie und hier besonders das Märchen vom besonders "bösen" Schweinefett, führte dazu, dass Schweine immer magerer gezüchtet werden und daher kaum mehr Fett - selbst in Bauchfleisch oder Schopf - enthalten.

Project Peakbreak 2016


Nach 13 Monaten ketogener (low carb / high fat) Ernährung hat sich mein Körper sehr gut auf Fett als Haupt-Energiequelle angepasst und ich kann diesen Treibstoff durch mein Wissen über meine optimale Zusammensetzung der Makronährstoffe (Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate) unter Berücksichtigung meiner Lebensbedingungen (Arbeit, Sport, Diabetes) sehr effizient und nachhaltig nutzen.

Nach einer drei- bis viermonatigen - doch länger als erwartet dauernden - Anpassungszeit kann ich jetzt auch alle meine sportlichen Aktivitäten (Radfahren, Krafttraining, Laufen, Volleyball, ...) im gleichen Umfang wie vor der Ernährungsumstellung durchführen - und es geht mir sehr gut dabei. Vor allem bei den Ausdauersportarten fühle ich mich energiereicher und brauche mich auch bei 3 oder mehr Stunden Training nicht - so wie früher - mit Zucker/Kohlehydrat-Gels oder -Riegel zu versorgen. Nun will ich es wirklich wissen!